Buchrezension #11: „Der König, der ohne Krone regiert“ von Robin S. Sharma

2018 – 1 Jahr, 12 Monate, 12 Bücher.

Ich habe mir für dieses Jahr vorgenommen, jeden Monat ein Buch zu lesen und für euch zu jedem eine kurze Rezension zu schreiben. Diesen Monat ging es um Leadership…

Lieblingszitat: „Erfolgreiche Menschen werden nicht erfolgreich. Erfolgreiche Menschen schaffen Erfolg.“

Inhalt: Der Buchhändler Blake führt ein unerfülltes Leben, als er auf Tommy trifft. Dieser stellt Blake im Laufe eines Tages vier sehr verschiedene Menschen vor, die ihm ihre Weisheiten über Leadership mitgeben. Dies verändert das Leben von Blake für immer. 

Zielgruppe: Jeder, der gerne mehr aus seinem Leben machen und sich gerne zu einer Führungspersönlichkeit entwickeln möchte.

Eigenes Statement: Wie werde ich erfolgreich? – das liest man zur Zeit ja wirklich an jeder Ecke. Doch Sharma verpackt seine Weisheiten in eine wirklich schöne Geschichte. Durch seinen Schreibstil, hat der Leser das Gefühl, den Tag zusammen mit Blake zu erleben und es fällt leicht, sich in die Situationen hineinzuversetzen. Es sind keine mittlerweile etwas plump erscheinenden „Du musst nur an dich glauben“-Aussagen, sondern die vermittelten Erkenntnisse sind tiefgründig und vor allem lebensnah. Die vier Menschen, denen Blake begegnet, sind keine harten Geschäftsleute mit besonderen Titeln, sondern Menschen, die verschiedene Ansätze zu Leadership haben und doch alle den Gedanken teilen, dass man eben auch ohne Titel erfolgreich sein kann, auch ohne Krone regieren kann. Mit den vermittelten Werten und Führungsstilen konnte ich mich sehr gut identifizieren. Vor allem auch, weil es nicht darum ging, wie man möglichst schnell, sein Bankkonto füllt, sondern dass Erfolg mit der richtigen inneren Einstellung beginnt und dass jeder für sich selbst herausfinden muss, was er aus seinem Leben machen möchte. „Es ist ein toller Tag, um zu leben“. Dieser Satz ist mir noch sehr im Gedächtnis geblieben. Auf der einen Seite einfach zu leben und dankbar zu sein, für das, was man hat und auf der anderen Seite wirklich zu überlegen, was man selbst für ein Leben kreieren möchte und was man dadurch hinterlassen möchte. „Der Straßenkehrer wird neben dem Vorstandschef beerdigt“. Am Ende zählen keine Titel oder Positionen, sondern was für ein Leben man für sich selber gelebt hat und inwiefern man die Leben anderer bereichert hat. Bezogen darauf hat mich besonders die Szene auf einem Friedhof sehr berührt. 

Kritisieren möchte ich, dass die Kapitel sehr lang sind. Ich lese lieber immer in kleineren Etappen, die ich gedanklich abhaken kann. Lange Kapitel erscheinen manchmal endlos, wenn man beispielsweise immer nur ein paar Minuten morgens in der Bahn zum Lesen hat. Aber dennoch kann ich jedem, dem es vielleicht auch so geht, empfehlen dran zu bleiben und es bis zum Schluss zu lesen. Ich nehme aus dem Buch sehr viel mit und wenn ich das so sage, meine ich es auch. Viele gute Gedanken sind mir im Kopf hängen geblieben und haben mich dazu inspiriert, noch tiefergehender über meine Ziele im Leben nachzudenken.

Über den Autor: Der Kanadier Robin Sharma war früher ein erfolgreicher Anwalt, als er seinen ersten Weltbestseller schrieb. Heute ist er ein bekannter Personal Coach und arbeitet für Kunden, wie Nike oder IBM.  

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